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  Kampffische
 

                             Kampffische

Es gibt über 30 Wildkampffischarten, die leider nur selten exportiert werden und somit recht unbekannt sind. Unter diesen gibt es schaumnestbauende und maulbrütende Fische. Betta unimaculata ist mit 16cm die größte Art der Betta Gattung , die meisten Vertreter erreichen aber nur eine Länge von 5cm. Alle Arten sind Labyrinther. Das Labyrinthsystem ist ein Organ was ihnen erlaub Luft von der Oberfläche aufzunehmen und zum überleben in Flachen Gewässern mit Sauerstoffmangel, wie z.B. Reisfeldern von Vorteil ist.

Der wohl bekannteste Kampffisch ist Betta splendens. Im Handel meist nur als Schleierkampffisch zu bekommen.
In Gesellschaft mit anderen Fischen ist diese Art sehr friedlich, nur bei flossenähnlichen Fischen kann es zu Missverständnissen kommen. Guppies werden als Konkurrenten gesehen ! Innerartlich sind die Kampffische wirklich aggressiv, besonders in kleinen Becken. Daher werden in Thailand gerne illegale Fischkämpfe abgehalten. Ich selbst habe die Nachkommen aus meiner Zucht ohne Probleme in einem Becken halten können. Das waren immerhin 3 oder 4 Männchen in einem 240L Becken.

Nun genaueres
Wie schon gesagt Betta splendens kommt aus Thailand, Laos und Kambodscha. Dort Leben sie in stillen Gewässern die Klar-, Schwarz- oder Weißwasser  führen.
Die Männchen sind farbenfroher und etwas größer als die Weibchen. Die Körperfarbe variiert je nach Stimmung zwischen hell und dunkelbraun.
Auf dem Körper befinden sich einige Glanzschuppen.

Zur Zucht
Ich setze meist 1 Männchen und 2 Weibchen zur Zucht in ein 25L Becken. Dieses wird mit einen Luftheber betrieben. Da das Männchen dieein Bild Weibchen vor der Paarung und nach der Paarung verjagt sollten möglichst viele Verstecke gegeben sein. Das Wasser muss sehr weich sein, damit sich die Eier entwickeln können. Eine Karbonathärte unter 3 ist erforderlich ! Die Temperatur sollte erhöht werden. Einige Schwimmpflanzen helfen beim Nestbau. Dieses errichtet das Männchen mit umspeichelten Luftblasen. Ist das Männchen mit dem Nest fertig lässt es das Weibchen auch in dessen Nähe. Das Männchen stupst es in die Seite und beide umschlingen sich. Dabei werden Eier und Samen freigegeben. Für wenige Sekunden befinden sich beide in einer Laichstarre und fallen ein Bild
nach unten. Das Männchen erwacht
zuerst und sammelt die Eier auf. Nachdem diese im Nest verstaut sind beginnt die Prozedur von vorn.
Je nach Wassertemperatur schlüpfen die Jungen nach 24-36 Stunden. Ich lasse das Licht während dieser Zeit an, weil das Männchen sich im Dunklen nicht um die Eier und den Erhalt des NestesPaarung
 kümmern kann. Nach ca. 2-4 Tagen schwimmen die Jungfische bereits frei im Becken. Nun kann auch das Männchen aus dem Becken entfernt werden. Das Weibchen sollte nach dem Paarungsakt herausgenommen werden.ein Bild
Die Kleinen ernähren sich die ersten Tage von Kleinstlebewesen im Aquarium. Staubfutter kann ebenfalls gegeben werden, wenn es
angenommen wird. Artemia-Nauplien werden erst nach einigen Tagen angenommen.
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